Beim 17. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität in Berlin haben Verteter aus Wirtschaft und Politik zwei Tage lang über die Kraftstoffe der Zukunft diskutiert.
Berlin. Unter dem Schlagwort „technologieoffen“ steht die Strategie für die Verkehrswende in Deutschland sich. Nicht nur die Bundesregierung hat dies zuletzt mehrfach betont. Auch beim 17. Internationalen Fachkongress für erneuerbare Mobilität, der Montag und Dienstag in Berlin stattfand, sprachen Vertreter aus Politik und Wirtschaft immer wieder davon. Beim Kampf gegen den Klimawandel dränge die Zeit, deshalb müsse man ideologiefrei alles nutzen, was als Kraftstoff der Zukunft zur Verfügung stehe, hieß es unisono.
Henning Kagermann, Vorsitzender im Lenkungskreis der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM), sprach sich in seinem Vortrag in Berlin für Übergangstechnologien wie Erdgas aus. Sowohl bei Pkw als auch Lkw wären Antriebswechsel nötig, sonst werde Deutschland seine Klimaschutzziele für den Verkehrssektor bis 2030 um rund 50 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verfehlen. Bei Lkw und Bussen wäre durch Erdgasantriebe eine Einsparung von 2,2 bis 19,3 Millionen Tonnen CO2 möglich, sagte Kagermann.