Ein Plus beim Umschlag
Im ersten Halbjahr erreichten die Seehäfen ein Umschlagplus von 1,5 Prozent auf 150,9 Millionen Tonnen und erstmals seit 2014 werde am Ende des Jahres wieder ein Umschlag von mehr als 300 Millionen Tonnen stehen. Dennoch gingen Marktanteile an die Konkurrenz in den Niederlanden und Belgien verloren, sagte Dreeke, der im Hauptberuf die Bremer BLG Logistics Group leitet. Zu den Hemmnissen im Wettbewerb zähle auch, dass Importeure ihre fälligen Einfuhrsteuern in Deutschland sofort, in anderen Häfen aber erst später entrichten müssten, wie es von der EU auch vorgesehen sei. Dabei gehe es um erhebliche Liquidität, die den Betrieben vorzeitig entzogen werde, was den anderen Häfen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffe.
Den Häfen geht es besser als den Reedereien
Wirtschaftlich geht es den Betrieben in den gut 20 deutschen Seehäfen nicht schlecht, jedenfalls besser als den Reedereien.